von madeia perimadeia » So 19. Aug 2007, 14:52
Eine vernünftige Antwort! Vielen Dank! Man könnte ja schon fast meinen, die Leute posten hier nur, um sich wichtig zu machen- wirklich traurig, wenn leute sich über andere lustig machen müssen, um sich selber aufzuwerten...naja
Also, ich hatte zum einen eine Übersetzung aus dem Internet, die von 1903 und anscheinend von diesem Yonge stammt
Dementsprechend ist auch die Sprache recht kompliziert und hochgestochen, er benutzt ziemlich komplizierte englische Konstruktionen, ist dafür aber sehr nah am lateinischen Originaltext.
Nun hatte ich auch noch von Greenwood aus dem Jahre 1928 eine Übersetzung- Loeb Classical Library. Die ist meiner Meinung nach freier und eher auf ein moderneres Publikum abgestimmt. Lange lateinische Sätze werden zu kürzeren Hauptsätzen, mit vielen Ausrufen, etc.
Nun ist die Frage, ob Nichtateinern, zum Beipiel bei Textvergleichen oder ähnlichem, eher zu raten ist, die ältere- aber dafür genauere- Übersetzung zur Hand zu nehmen, oder doch die modernere, die eher dem Zeitgeist entspricht, dafür aber relativ frei ist.
"Lateiner" haben doch bestimmt einen Favoriten unter Übersetzungen? Wie lautet denn hierbei die allgemeine Meinung? Hättet ihr einen Tipp für mich, mit welcher ich eher arbeiten sollte?
Sorry nochmal, wenn ich Leute mit meiner Fragestellung verwirrt habe.
Aber statt dumme Sprüche von sich zu geben, kann man doch einfach nachfragen und mich darauf hinweisen, dass die Fragestellung nicht klar genug war.
Wir sind hier doch nicht im Kindergarten...
Fortuna vitrea est: tum, cum splendet, frangitur.
(Pubilius Syrus)