von Brian Cohen » Mo 15. Okt 2007, 11:42
Salut,
Je weiter ein Volk vom Zentrum der Zivilisation (d.h. das Mittelmeer) lebte, desto 'barbarischer' galt es (wobei das Wort damals noch im ursprünglichen Sinn, d.h. 'anderssprachig' verwandt wurde). Auch wenn sich die Römer diesen natürlich überlegen fühlten, bewunderten sie diese auch (das Klischee des 'rauhen und wilden, aber edlen und tapferen Barbaren'). Nach heutigen Maßstäben könnte man das zwar als Chauvinismus auslegen, und es käme vielleicht der Reduzierung von Afrikanern auf tanzende Buschmänner gleich, aber solche Vorwürfe sind für die Zeit des Römischen Imperiums m.E. nicht unbedingt angebracht.
Für eine Facharbeit würde ich das Thema vielleicht etwas umstellen, evtl. in "Fremdenwahrnehmung der Römer". Der Titel "Fremdenfeindlichkeit der Römer" stellt ja auf den ersten Blick dar, dass die Römer tatsächlich fremdenfeindleich waren. Der andere Titel lässt da mehr Raum und bietet auch mehr Arbeitsmaterial. Was Fremdenwahrnehmung angeht, kannst du auch gleich Werke wie Caesars Gallischen Krieg oder die Germania des Tacitus heranziehen, die bieten sich da äußerst gut an.
"Und die Verwirrung wird all jene verwirren, die nicht wissen, mmhh... und niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeug, das durch die Verknüpfung verknüpft ist. Und zu der Zeit soll ein Freund seines Freundes Hammer verlieren. Und die Jungen sollen nicht wissen, wo die Dinge, die jene Väter erst um acht Uhr am vorhergehenden Abend dort hingelegt hatten, kurz vor Glockenschlag..."