Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team
Meine Frage ist nun, ob es für die Nomen, zumindest für die der 3.Deklination, eine Liste dieser "Stammformen" (Nominativ Singular, Genitiv Singular) gibt?
Amibobo hat geschrieben:Meine Frage ist nun, ob es für die Nomen, zumindest für die der 3.Deklination, eine Liste dieser "Stammformen" (Nominativ Singular, Genitiv Singular) gibt?
Für die unregelmäßige Konjugation finde ich wenigstens mehrere Listen, aber zur Deklination bis jetzt noch nichts.
Laptop hat geschrieben:Ja, aber bitte in dem Wissen, daß die Konsonantische Dekl. nur einen Teil der 3. Deklination ausmacht!
Der Quellcode von Whitaker's Words ist AFAIK komplett öffentlich zugänglich.
ThomasVulpius hat geschrieben:Ich nenne einfach mal alles, was den Genitiv auf -is hat, "konsonantische Deklination".
Ist da ein i- drinne (nubes, nubis, nubium), nenne ich das "i-Erweiterung".
Ist der Akk. Sg. auch noch auf -im (turris, turrim), nenne ich das "kurzvokalische I-Deklination".
Die Neutra auf ar- -re, al rechne ich auch dazu.
Aber das ist Grammatiktheorie! Viel wichtiger ist, dass man Latein schreiben und sprechen kann, damit die christlich-jüdische Kultur nicht untergeht.
Laptop hat geschrieben:Du verwechselt das mit der "kurzvokalischen I-Konjugation", diese Bezeichnung gibt es wirklich. Die Bezeichnung "kurzvokalische I-Deklination" gibt es nicht. Und wenn man sie neu ins Leben ruft, leistet man damit dem Verwirrspiel nur noch Vorschub, denn Kinder verwechseln "Deklination" mit "Konjugation" erst recht. Das tun ja schon wir Erwachsenen
Laptop hat geschrieben:Außerdem ist die von dir genannte "i-Erweiterung" keine Erweiterung. Historisch hatten die Wörter der 3. Dekl. alle die Genitiv-Endung -ium. Und bei einigen ist dann später das i ausgefallen. Diese werden heute unter der Sub-Deklination namens "konsonantische Deklination" zusammengefaßt. Man müßte also korrekt eher von einem "i-Ausfall" sprechen.
Laptop hat geschrieben:Und daß es ziemlich bedeutungslos ist die Grammatik zu kennen, da stimme ich dir zu. Wichtig ist, daß man Latein kann, ob mit Grammatikwissen oder ohne. Am angenehmsten ohne . Aber ich würde das nicht in einen derart breiten Rahmen setzen es mit der "christlich-jüdischen Kultur" gleichzusetzen, eher mit allgemeinem Verständnis der Sprachgeschichte in Europa. Christentum oder Judentum interessiert mich herzlich wenig, bin weder Theologe noch Priester, sondern ein Anhänger Richard Dawkins' Säkularisierungsbestrebungen
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 53 Gäste