Gerundium im Ablativ.

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Re: Gerundium im Ablativ.

Beitragvon Prudentius » Do 29. Okt 2015, 20:05

Das halte ich eher für einen faulen Kompromiß.


Recht hast du, und auch wieder nicht! Du musst bedenken, der sogen. "faule Kompromiss" dient gar nicht der Wahrheitsfindung, er braucht und will auch gar nicht überzeugend sein, sein Gutes besteht in der diplomatischen Zielsetzung: Entschärfung einer Krisensituation, beide Seiten dürfen sich als Sieger feiern lassen.
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Re: Gerundium im Ablativ.

Beitragvon ille ego qui » Mo 2. Nov 2015, 01:48

marcus03 hat geschrieben:
Prudentius hat geschrieben: indem du einen Formelkompromiss vorschlägst, der beide Seiten befriedigt:


Das halte ich eher für einen faulen Kompromiß. Dass es sich bei e.g.ad pontem faciendum um eine formale, rein zufällige Überschneidung von Gerundiv und Gerundium handelt, ist doch die naheliegendste Erklärung. Sprachpsychologische Argumente anzuführen halte ich zwar für ganz interessant, aber für nicht notwendig/ nicht wirklich überzeugend. :)
Warum sollte das o.g. Beispiel ein Ausnahme sein, wenn sonst bei Präpositionen nur Gerundiv nachweisbar ist ?


ich glaube, das sollte ein scherz sein ;-) ;-)
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