von ille ego qui » Mo 2. Nov 2015, 01:48
marcus03 hat geschrieben:Prudentius hat geschrieben: indem du einen Formelkompromiss vorschlägst, der beide Seiten befriedigt:
Das halte ich eher für einen faulen Kompromiß. Dass es sich bei e.g.
ad pontem faciendum um eine formale,
rein zufällige Überschneidung von Gerundiv und Gerundium handelt, ist doch die naheliegendste Erklärung. Sprachpsychologische Argumente anzuführen halte ich zwar für ganz interessant, aber für nicht notwendig/ nicht wirklich überzeugend.
Warum sollte das o.g. Beispiel ein Ausnahme sein, wenn sonst bei Präpositionen nur Gerundiv nachweisbar ist ?
ich glaube, das sollte ein scherz sein
Ille ego, qui quondam gracili modulatus avena
carmen et egressus silvis vicina coegi,
ut quamvis avido parerent arva colono,
gratum opus agricolis, at nunc horrentia Martis
arma virumque cano ...