Lateinstudieren --> bin ich gut genug ? [@ Studenten :&g

Fragen zur Ausbildung rund um die alten Sprachen, ihrer Geschichte und ihrer Archäologie

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Beitragvon Gast » Di 10. Mai 2005, 10:08

Arbeitslosenquote 37,1%
So viel haben wir noch nicht mal in Gelsenkirchen oder Dunkeldeutschland.
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Beitragvon Alabama » Do 12. Mai 2005, 18:24

Hi,

ich habe zwar auch keine konkreten Statistiken zur Hand, bin aber dennoch dieser Meinung: Wer aus meiner Altersklasse (*1988) wird nach seinem Schulabschluss Latein studieren? Ich kann mir da nicht viele vorstellen... aber Latein wird ja (hoffentlich) noch einige Jahre an deutschen Schulen unterrichtet werden. -> Lateinlehrer werden benötigt werden.

Martin

PS: Ist es eigentlich unbedingt nötig, einen Latein-Leistungskurs absolviert zu haben, wenn man Latein studieren will oder reicht ein Grundkurs (mit dem man ja trotzdem das große Latinum bekommt)? Und muss man das Graecum vorlegen?
Alabama
 

Beitragvon Gast » Do 12. Mai 2005, 20:03

Wenn du anfängst, muss du weder Latein- noch Griechischkenntnisse vorweisen können. Erst zur Zwischenprüfung musst du ein Latinum und ein Graecum vorweisen. Also du kannst auch anfangen Latein zu studieren, ohne jemals Latein gehabt zu haben.
Gast
 

Beitragvon Clemens » Do 12. Mai 2005, 21:27

Das geht in Deutschland?
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Beitragvon Neni » Do 12. Mai 2005, 23:36

hm...wie soll man hier sonst zb hebräisch studiern clemens?
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Beitragvon Clemens » Do 12. Mai 2005, 23:51

Hebräisch ist nicht Latein, bei Englisch oder Französisch fängt man ja auch nicht ganz am Anfang an...
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Beitragvon peregrinus2002 » Fr 13. Mai 2005, 03:08

Das geht in Deutschland. Du kannst dich einschreiben, ohne dass du jemals Latein gehabt hast, geschweige denn einen Latein-LK.
Ich kenne auch einige, die das Latinum an der Uni gemacht haben und nun recht erfolgreich Latein studieren.
Die Nachweise, dass du ein Latinum, Graecum etc. hast, musst du erst vorzeigen, wenn du dich zur Zwischenprüfung anmeldest...
peregrinus2002
 

Beitragvon Chi » Mi 8. Feb 2006, 20:33

Hallo,ich habe jetzt mit dem Lateinstudium (magister) begonnen.Ichj hatte nur von der 7. bis zur 11. Klasse Latein,also kein LK und immer eine zwei. Es ist wahnsinnig viel Vokabelarbeit (wir benutzen in klausuren keinerlei Wörterbücher) und vieles muss man neu lernen (dt-lat) aber es ist zu schaffen,wenn man will. Allerdings ist hier ausdauer gefragt.
Mit mir haben (im Okt.) 12 andere angefangen,und seit Dez. sind wir 8 .

Allerdings studiere ich auf magister (d.h mehr Fachwissen ,keine Pädagogik- da sind fachliche Kompetenzen zum Lehramt wahrscheinlich etwas verschoben,wir beschäftigen uns wohl intensiver ,weil wir keine Zeit auf Pädagogik verwenden müssen.


Also wenn du ausdauernd bist,dann sehe ich keinen Hinderungsgrund!!!
Chi
 

Beitragvon Idealist » Di 28. Mär 2006, 21:04

Darüber habe ich mir auch immer Gedanken gemacht, ob ich wohl gut genug wäre. Nun ja, bis jetzt habe ich ehrlich gesagt noch keine Ahnung ob und wie und überhaupt und so ...

Französisch für Altphilologen? Und noch dazu wichtig? Na das wäre ja noch schöner! Davon habe ich ja noch nie gehört und ich habe mich schon damit befasst.
Idealist
 

Beitragvon Cellus » Do 6. Apr 2006, 22:42

Also, generell muss man sagen, dass ein Studium nicht dazu da, um zu zeigen, dass man sowieso schon alles kann. Warum dann noch studieren ? Man studiert, um zu studieren ! Wer ein ehrliches Interesse für Latein mitbringt, sollte das Studium erfolgreich bewältigen können. Auf die Frage, ob man gut genug ist, um später eine aussichtsreiche Anstellung zu bekommen, kann man nur schwerlich antworten, denn das hängt sicher noch von vielen anderen Faktoren ab. Ich spreche aber nicht aus Erfahrung. Ich bin mir ganz sicher, dass bei den renommierten Altphilologen auch der eine oder andere dabei ist, der in der Schule kein Latein hatte, sondern es erst an der Uni gelernt hat. :book:
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