Platon / Höhlengleichnis

Fragen zur Geschichte und Archäologie des griechisch-römischen Altertums

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Beitragvon Falco peregrinus » Fr 3. Nov 2006, 15:16

wie kommst du denn auf sowas?? :?

Popper sagt:
Wir haben Sätze, deren Informationsgehalt recht niedrig ist.
Diese Sätz wurden jedoch mit so vielen termini zugeknallt, dass das der Normalbürger kauf mehr verstehen kann

Also sagt er: Ich mache die Sätze verständlich, wodurch der Leser den mageren INhalt erkennen kann.
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Beitragvon pavement » Sa 4. Nov 2006, 04:00

ich sage:

1)jeden tag hört und liest man eine unzahl von sätzen, deren informationsgehalt äußerst gering ist. bei fachtermini in solchen sätzen würde ich den terminus verbalismus heranziehen.

2)die konkreten beispiele, die popper hier aus dem werk von habermas heranzieht, halte ich nicht für geeignet zum nachweis seiner thesen.

3)verständlich machen ist nicht gleich so zu "übersetzen", dass wichtige nuancen verloren gehen. und die gehen in den zitierten beispielen, wie ich finde, verloren (so viel zum "geringen" informationsgehalt, der m.e. gerade in diesen nuancen besteht). falls ich hier unrecht haben sollte, bitte ich um aufklärung, warum gerade poppers "übersetzung" den informationsgehalt der sätzen von habermas voll und ganz trifft, und dennoch "verständlich" ist und ohne fachtermini auskommt. warum ich nicht glaube, dass poppers "übersetzung" diesen anspruch einlöst, habe ich bereits begründet.

4)fachtermini an sich sind nicht schlimmes, in vielen fällen auch sehr sinnvoll. zur gefahr des verbalismus siehe 1).
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