Philosophie von Seneca und Cicero

Diskussionen zu den antiken Philosophen, ihren Ideen und ihrer Rezeption

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Philosophie von Seneca und Cicero

Beitragvon Steffen » So 11. Apr 2004, 16:01

Welches sind die typischen philosophischen Themen von Cicero und welche von Seneca?
Steffen
 

Beitragvon RM » So 11. Apr 2004, 19:28

Ich wuerde sagen:
Cicero: der Staat
Seneca: das Gegenteil, also der Rueckzug in die private Glueckseligkeit.
8) RM
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Beitragvon Gingerfish » So 18. Apr 2004, 16:55

Nein, Seneca war ein Stoiker. Deswegen war er nicht dafür, sich in die private Glückseligkeit zurückzuziehen (Das waren die Epikureer). Seneca sagt, dass man auf der Welt ist, um Gutes und Nützliches zu tun, also sich zu engagieren(Im Staat?).

Ich denke Seneca ist eher einer, der sagt, wie man sein Leben meistern kann, also so eine Art Lebensregeln aufstellt , die einen zu den richtigen Entscheidungen führen.
Gingerfish
 

Beitragvon Euripides » Mi 21. Apr 2004, 16:58

@Gingerfish

Richtig, aber das passiert bei Seneca doch meist durch indirekte Kritikausübungen an bestimmten gesellschaftlichen Problemen, wie in seinem Werk "De brevitate vitae". Nach dem Werk " Verkürbissung von Claudius" macht er wohl auch, durch Verwendung von satirischen Mitteln, auf eine bestimmte Problematik aufmerksam. Ich sehe da grundsätzlich Parallen zu Satirikern, wie Brecht u.a. .
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