Zum Stichwort "Existentialismus" fallen mir auch nur zwei Autoren ein
- J. P. Sartre
- A. Camus
Bei Sartre steht vor allem die Freiheit im Mittelpunkt
Camus versucht eine Art atheistischer Interpretation der Existenialphilosophie von S. Kierkegaard.
Sollte die Arbeit eher in die Richtung Existentialphilosophie gehen, so könnte man beim "Vater der Existentialphilosophie" Søren Kierkegaard ansetzen, wenngleich ich befürchte, daß das etwas "schwere Kost" ist. Schon sein erstes Werk "Entweder - Oder" (1843) dürfte für den Einstieg gleichsam unverständlich erscheinen und es spiegelt nichtmals wirklich die Ansichen von S. Kierkegaard wieder. Will man wirklich die Originalmeinung von S. Kierkegaard kennenlernen, so muß man wohl auf sein vorletztes Werk "Krankheit zum Tode" (1848) zurückgreifen. Ob es allerdings irgendwie im Rahmen einer solchen Arbeit verständlich ist oder verständlich zu machen ist, wage ich zu bezweifeln. Damit man weiß, was ich meine, hier mal der 1. Absatz des Werkes:
Der Mensch ist Geist. Was aber ist Geist? Der Geist ist das Selbst. Was aber ist das Selbst? Das Selbst ist ein Verhältnis, das sich zu sich selbst verhält, oder dasjenige am Verhältnis, daß das Verhältnis sich zu sich selbst verhält; das Selbst ist nicht das Verhältnis, sondern daß das Verhältnis sich zu sich selbst verhält. Der Mensch ist eine Synthese von Unendlichkeit und Endlichkeit, von Zeitlichem und Ewigem, von Freiheit und Notwendigkeit, kurz eine Synthese. Eine Synthese ist ein Verhältnis zwischen zweien. So betrachtet ist der Mensch noch kein Selbst.
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Als weitere Existenzialphilosophen kämen m.E. noch in Betracht:
- K. Jaspers
- M. Heidegger (in seiner frühen Phase)
Alle die genannten beziehen sich letzlich auf S. Kierkegaard, aber sie sind doch alle "anders" als er,...