Salvete, amici.
Laptop hat geschrieben:Den Forcellini gibt es leider nicht im Netz
...aber Studierende haben den Zugang dazu in der UB bzw. Seminarbibliothek.
Für "Buch" bevorzugt man liber vor volumen
Wer ist denn dieser "man"? - - -
Vielleicht ist die Vermutung berechtigt, dass die Begriffe
liber und
volumen oft austauschbar sind
("liber" et "volumen" convertuntur, frei nach Thomas v. Aquin), weil die Autoren wohl gewöhnlich die jeweilige Buchthematik so bearbeiteten, dass sie umfangmäßig in je ein
volumen passte; vgl. Ov. trist. 1, 1, 117 über die Metamorphosen:
sunt quoque mutatae, ter quinque volumina, formae. Andererseits konnte es auch vorkommen, dass ein
liber die Grenzen eines
volumen überschritt. So verfasste Plinius d. Ä. ein Opus mit dem Titel
Studiosi tres, das er
in sex volumina propter amplitudinem einteilte (Plin. epist. 3, 5, 5). Es konnten aber auch zwei
libri (z. B. Ciceros
De gloria) in einer großformatigen Papyrusrolle (
macrocollum, Cic. Att. 16, 3, 1) enthalten sein. Interessant auch, was im Testamentsrecht der römische Jurist zu den Begriffen
liber und
volumen sagt: cf. D. 32, 52, pr. et 1 (Ulpian).