"vok-arbeit von täglich 30min" - das ist leider zu wenig
Wenn man den Vischer noch nicht einmal durch hat, muss man min. 60 min. einplanen:
10 min.: Voc. ins programm schreiben
10-20 min. die täglichen 20 Voc. über den Tag verteilt (morgens - mittags - abends) lernen
min.! 30 min. die gelernten Voc. wiederholen.
ich selbst lerne z.Z. jeden Tag zwischen 30-60 min. - irgendwann verlässt einen die Motivation, Konstanz ist aber alles dabei
dann lese ich jeden Tag noch 50 Verse für meine mündl. Examensprüfung.
D.h. ja, ich habe da feste Zeiten: Morgens mache ich Sport und lerne Voc., im Laufe des Tages widme ich mich dann den schönen Dingen im Leben, wie der Lektüre
Ein Durcharbeiten des RHH würde ich erstmal aufschieben, die wichtigsten Sachen lernt man sowieso bei den Sprach- und Stilübungen (wobei auch hier wieder die Voc. sehr sehr wichtig sind!).
Klar hast du gerade zu Beginn deines Studiums sehr viel zu tun und bist gestresst.
Versuche aber trotzdem die 60 min. für die Voc.-Arbeit und die hora für deine Lektüre aufzubringen, damit legst du die Fundamente für dein ganzes Studium.
Vergiss bitte nicht: Wenn du im Studium gründlich Latein gelernt hast, hast du ein wunderschönes Fach, das in der Schule mit rel. wenig Aufwand unterrichtet werden kann - im Ggs. zu Fächern wie Deutsch & Geschichte, die zwar kaum Mühe während des Studiums kosten, aber dafür, sofern man sie gewinnbringend unterrichten will, unglaublich mühevoll in der Unterrichtsvorbereitung sein können.
PS: Es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass das ganze auch anders funktionieren kann: Ich kenne auch Kommilitonen, die nie aktiv Voc. gelernt haben (wollen) und trotzdem gut übersetzen können.
Ebenso ist einer meiner Freund erfolgreich durch sein Studium gekommen, ohne jemals eine Voc. rausgeschrieben zu haben. Nach eigenen Angaben hat er den Vischer einfach 10mal durchgelesen...
-> Die perfekte Lernmethode, die bei jedem anschlägt, gibt es wohl nicht.
Viele Wege führen nach Rom. Ich bin aber überzeugt, dass aktives Voc.-Lernen UND Lektüre (für mich jedenfalls) am besten funktioniert.
Was allerdings nicht funktioniert, ist nur Voc. und den RHH zu lernen, die paar Seiten für die unikurse zu übersetzen und keine eigenständige Lektüre zu betreiben.
ignorantque datos, ne quisquam serviat, enses.