Folgender Satz gestaltet sich problematisch:
Platon, Apol. 27e Ende (auf das Wesentliche beschränkt):
οὠτοῦ αá½Ï„οῦ (sc. ἀνδÏὸς , vgl die Angeben zur Textktitik in der Gesamtausgabe von Eigler) ἔστιν δαιμόνια καὶ θεῖα ἡγεῖσθαι καὶ αὖ τοῦ αυτοῦ μήτε δαίμονας καὶ θεοÏÏ‚.
Der Satz ist ja leicht zu durchblicken, aber der Genitiv stört, denn das Verb steht orthotoniert und ist verb. subst., jedoch lässt sich der Genitiv doch am besten als genitivus possessivus übersetzen (= es ist Zeichen, Aufgabe, oder wie hier Art desselben Mannes...). Dann wäre er aber Prädikatsnomen zu eine enklitischen Kopula, warum dann dieser Akzent?
Wenn ἔστιν richtig ist, dann könnte man den Gen. vielleicht eher als Herkunfts-/Richtungsangabe deuten, etwa: es ist vom selben Mann aus gesehen nicht möglich, an Dämonsiches und Göttliches zu glauben und von genau demselben her weder an D. noch an G. zu glauben.
Ich hoffe auf Ratschläge eurerseits, Griechisch ist manchmal zu komisch
Gruß
Sokrates