Prudentius hat geschrieben:denn keiner will den Unterhalt für die Kunst aufbringen;
Ausnahme:
Mit den Rundfunkgebühren werden die (auch fragwürdige) Unterhaltungskunst und deren Vertreter z.T. fürstlich entlohnt.
Bei den Privaten erfolgt die oft noch höhere Entlohnung über Werbeeinnahmen.
Nicht jede Kunst muss also darben.
PS:
Dass das Gros der Schauspieler und anderer Künstler am Hungertuch nagen muss, steht auf einem anderem Blatt.
Es scheint zum Wesen der Kunst zu gehören, ganz oben oder ganz unten zu sein. Mittelmaß hat auf Dauer keine Chance.
Ähnliches gilt im Bereich der Wissenschaft: Hier gilt das "Publish-or-perish"-Prinzip.
Selektion ist nun mal Kennzeichen und Mittel der Evolution in ihrer langen und offenbar munter weiter voranschreitenden Geschichte.
In der Ökonomie haben die globalen Märkte die Selektionsfunktion übernommen mit allem, was dazugehört: Maximale Effizienz und maximaler Gewinn mit immer noch wenig Rücksicht auf langfristige Schäden bei Mensch und Umwelt.