Mutterliebe

Korrektur und Hilfestellungen bei Übersetzungen für die Schule und das Leben sowie deutsch-lateinische Übersetzungen für Nichtlateiner

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Mutterliebe

Beitragvon Jette » Sa 11. Jun 2016, 10:28

Hallo liebe Lateiner!
Ich bin über einen Beitrag zum Thread "Mutterliebe" von 2009 gestolpert. Ich hatte selbst Latein in der Schule, allerdings ist das schon recht lange her. Ich finde "de cuiusdam matris amore" sehr schön, weiß aber auch nach intensiver Recherche nicht, ob es für meine Belange zu 100% ausdrückt, was ich damit sagen möchte, nämlich "die Liebe einer Mutter" (nämlich einer ganz bestimmten -mir selbst) zu meinen Kindern. Passt der obige Satz da? Oder gibt es bessere Alternativen? Vielen Dank im Vorfeld.
Gruß, Jette
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Zythophilus » Sa 11. Jun 2016, 11:10

Die Wortfolge de cuiusdam matris amore sieht aus wie eine Überschrift bzw. ein Buchtitel, im Deutschen kann man das mit "die Liebe einer (bestimmten) Mutter" übersetzen, aber prinzipiell heißt es "von der Liebe ..."
In welchem Zusammenhang soll "die Liebe einer Mutter" stehen?
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Jette » Sa 11. Jun 2016, 11:31

Es soll eine Gravur werden mit den beiden Namen der Kinder dazu. Ist der Satz dafür geeignet? Oder lieber de matris amore? Oder amor matris? Amor maternus?
Hat jemand einen besseren Vorschlag? Kann matris amore auch alleine stehen oder ist es dann grammatikalisch falsch?
Vielen Dank!
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Zythophilus » Sa 11. Jun 2016, 12:45

In diesem Fall geht de amore matris gar nicht, und auch bei amore matris habe ich meine Bedenken, da es "durch die Liebe der Mutter" bedeutet. Vielleicht gibt es noch kreative Ideen.
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Re: Mutterliebe

Beitragvon marcus03 » Sa 11. Jun 2016, 13:06

Wie wäre es mit:

mater amans (eine liebende Mutter)

mater, quae (vos) amat (die/eine Mutter, die (euch) liebt)
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Tiberis » Sa 11. Jun 2016, 14:18

vielleicht wäre ja materno adducta amore eine lösung. ( wörtlich: aus mutterliebe)
so ließe sich jedenfalls verstehen, dass die tätowierung aus liebe der mutter (zu den genannten kindern) erfolgt ist.
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Jette » Sa 11. Jun 2016, 14:35

Nein, ich denke das trifft es nicht ganz! Siehe PN!
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Zythophilus » Sa 11. Jun 2016, 15:01

Diesmal ist es keine Tätowierung, sondern eine Gravur, und somit nicht ganz so gravierend.
Im Ernst: Warum geben wir das Element "Liebe" zu den Kindern?
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Re: Mutterliebe

Beitragvon Jette » Sa 11. Jun 2016, 15:04

Nein, es stimmt! Es soll tatsächlich ein Tattoo werden, aber ich hab Gravur geschrieben, weil sich sonst bei vielen direkt die Fußnägel hochrollen. Mein Fehler, sorry!!
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