von marcus03 » Fr 16. Aug 2019, 11:47
Si oratio sacerdotis per recitationem officii, celebrationem Missae, piam meditationem non pervenit ad verum spiritum orationis et ad quandam contemplationem divinorum, quae est anima apostolatus, si ad hoc culmen normale non pervenit, degenerat seu abit in mechanicam consuetudinem (routine), et recitatio breviarii videtur esse motus machinas ad frumentum molendum.
Wenn das Gebet des Priesters durch pflichtgemäßes Lesen (Stundengebet der Kirche), der Feier der Messe, der frommen Betrachtung nicht zu einem wahren Geist des Gebets gelangt und zu einer gewissen Betrachtung der göttlichen Dinge, welche die Seele/Basis des Apostolates ist, wenn es diesen normgerechten Gipfel nicht erreicht, degeneriert es oder löst sich auf (das Gebet) in eine mechanische Gewohnheit (Routine), und das Lesen des Breviers scheint der Bewegung einer Getreidemühle zu gleichen. (machinae??)
Quid igitur concludendum est in praxi? Dicendum est cum S. Augustino, a Conc. Tridentino citato (Denz. 804) : « Deus impossibilia non jubet, sed jubendo monet facere quod possis, et postulats quod non possis, et adjuvat ut possis ».
Was also muss man folgern in der Praxis? Man muss mit dem Heiligen Augustinus, aus dem tridentinischen Konzilszitat, sagen:" Gott befiehlt nicht Unmögliches, aber durch seinen Befehl ermahnt er zu tun, was man könnte und fordert das, was man nicht könnte und hilft (dabei), dass man es kann/schafft.
Concludendum est igitur quod gratiae semper novae offeruntur animabus, speciatim animabus sacerdotalibus, in hoc gravi momento, ut perveniant ad altitudinem suarum obligationum in praesentibus circumstantiis.
Man muss also schließen, dass den Seelen immer neue Gnaden(gaben) angeboten werden, besonders den eelen der Priester, in diesem wichtigen Augenblick, damit sie zum Höchstmaß ihrer Verpflichtungen unter den gegenwärtigen Umständen gelangen mögen.
Imo plures inclinantur ad aestimandum quod Deus praeparat etiam magnas grandas sacerdotibus ut perveniant ad praedictam fidem non solum firmam et vivam, sed profundam, penetrantem, sapidam et irradiantem, quam debent communicare populo christiano, ut resistere possit erroribus hodiernis, quae mortale venenum sunt, et ut rursus inveniat aerem purum, vere spirabilem saeculorum christianorum. Sic verificarentur verba I Joan. V, 4: “ Haec est victoria quae vincit mundum, fides nostra” .
Ja, sogar die Mehrheit ist geneigt, zu meinen, dass Gott auch große Gnaden (gratias??) für Priester vorbereitet, damit sie zu dem vorher genannten Glauben, nicht nur einem festen und lebendigen, sondern auch einen tiefen, durchdringenden, weisen und ausstrahlenden gelangen, den sie dem christlichen Volk vermitteln sollen, damit es den heutigen Irrtümern widerstehen kann, die ein tödliches Gift sind, und damit es wieder die reine Luft des christlichen Zeitalters vorfindet, die wahrhaft atembar ist. So würden die Worte vom 1. Johannesbrief 5 sich bewahrheiten: "Dies ist der Sieg, der die Welt besiegt, unser Glaube".