Tiberis hat geschrieben:Stomachatus mag zur lateinischen Sprache einen Zugang haben, der der communis opinio widerspricht, und seine mitunter schroffe, direkte Ausdrucksweise mag auf manche abstoßend wirken,
Er missbraucht das Forum permanent für seine Generalabrechnung mit allen bisherigen
Lehrmethoden, Lehrbüchern u.a.,greift dabei alle Vertreter pauschal an und verurteilt sie als inkompetent
und Totengräber der Sprache.
Sein latenter Beamtenhass (aus Neid?) kommt hinzu. Und er will andere geradezu
auf seine Schiene zwingen mit z.T. absurden Behauptungen, wie leicht Latein doch eigentlich sei etc.
Das ist für mich unerträglich geworden, Daher setze ich ihm maximalen Widerstand entgegen.
Auch er hat die Wahrheit nicht für sich gepachtet! Anfragende behandelt er von oben herab,
drückt sich um einfache, konkrete Antworten und hat "nichts zu verschenken".
Sein bisheriger Nutzen geht gegen Null, der Schaden, der von ihm ausgeht, wird mit jedem
seiner Beiträge größer. Was er neulich mit Sinatra gemacht hat, war eine Unverschämtheit
sondersgleichen.
Wer mit soviel Arroganz auftritt, muss mit massivem Widerstand rechnen.
Tiberis hat geschrieben: wir sollten über kompetente Mitglieder froh sein und nicht gleich aufjaulen, wenn sie einmal den Finger auf eine Wunde legen.
Grundsätzlich stimmt das, aber wir kämen hier locker ohne ihn aus.
Du, consus und Zythophilus u.a.haben bisher fast jedes Sachproblem exzellent und auf höchst
angenehme Weise gelöst und noch nie jemanden vergrault oder blöd angemacht.
Wie für die Mathematik ("Mathe am Gymnasium ist nicht primär dazu da, praktische Aufgaben zu lösen, sondern (abstrakt) logisch denken zu lernen", Zitat eines Mathelehrers) gilt m.E.auch für Latein in der
Schule: Ziel ist Gedächtnistraining, Satzstrukturen zu durchschauen und erklären zu können, den Sinn zu erfassen, ein Sprachgefühl zu entwickeln und möglichst
gut in die Zielsprache zu übersetzen und dadurch Freude am Übersetzen zu gewinnen.
Im Rahmen des Schulunterrichts kann es nie Ziel sein, SchülerInnen ein Latein beizubringen,
mit dem man sich über alles Mögliche unterhalten kann, was nicht nur am Wortschatz scheitern
würde.
Was ist dagegen einzuwenden, wenn man sich über Latein auch die dt. Grammatik bewusster
macht, wenn das offensichtlich im Deutschunterricht nicht stattfindet, sondern oft
fälscherweise einfach vorausgesetzt wird.
Latein als Mittel auch für andere nützliche Zwecke: Warum denn nicht?
Wer mehr will, kann das privat machen, so er denn Zeit und Lust hat oder später Latein studieren.
Wichtig ist, in der Schule Kompetenzen zu vermitteln, die man immer und überall brauchen kann.
Dazu gehören nunmal v.a. analytische Fähigkeiten. Und die lernt man auch in Latein zusammen
mit Kulturwissen und Kreativität und Präzision (gerade beim Übersetzen).
Solche Überlegungen sind dem verärgerten Herrn offenbar fremd oder widerstreben ihm gänzlich,
obwohl er wissen müsste, das mehr nunmal bei Otto-Normal-SchülerIn nicht drin ist.
Wohl jeder Realist sieht das so, nur Utopisten a la St. wollen das einfach nicht wahrhaben.
Denn sie wissen ja alles besser und ignorieren schlicht die (bittere) Realität.