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Tentakel
bei fleischfressenden Pflanzen: Fanghaar, bei wirbellosen Wassertieren: Fühler oder Fangarm
aus mlat.
tentaculum in ders. Bed., zu lat.
tentare, temptare „betasten, befühlen“
marcus03 hat geschrieben:-culum = Mittel bzw. Ergebnis der Handlung, vgl. periculum, operculum
sinemetu hat geschrieben: Operculum ist bei mir bisher Diminutiv.
sinemetu hat geschrieben:ber ich seh kein anderes Beispiel, wo -culum als Mittel einer Handlung, hier Prüfungshandlung, benutzt wird.
ille ego qui hat geschrieben:Wobei ich es - um hier einmal etwas zu brakbekeln - nicht vollkommen unwahrscheinlich zu sein scheint, dass die Ähnlichkeit zum Diminutiv nicht ganz zufällig sein muss
marcus03 hat geschrieben:ille ego qui hat geschrieben:Wobei ich es - um hier einmal etwas zu brakbekeln - nicht vollkommen unwahrscheinlich zu sein scheint, dass die Ähnlichkeit zum Diminutiv nicht ganz zufällig sein muss
Na ja, -um ist die Endung, -cul der eigentliche Wortbildner.
Da bleibt nicht mehr viel fürs Diminutiv.
- cul < cello ??
Würde für mich Sinn machen:
*cello, ere (verwandt mit κέλλω), bewegen, treiben, etwas weiter zu bringen,
Zythophilus hat geschrieben:Schüler können dabei auf die Idee kommen, den zweiten Teil nicht als Suffix, sondern als das eigenständige Wort culus zu identifizieren.
Die Bayrische Version ( Mi leckst am Oarsch! ), bedeutet nicht "lass mich in Ruhe, Frieden" sondern ist eher Ausdruck von Überaschung. z.B. Mi leckst am Oarsch! Mit sovui Leid hoab i ned grechnet.
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