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Eteokles76 hat geschrieben:
Diese Regelung hat mich zwar auch schon einiges an Nerven gekostet, aber im Nachhinein weiß man wenigstens was man eigentlich die ganzen Jahre an der Uni getrieben hat...
Nietzsche hat geschrieben:„Es steht niemandem mehr frei, im jetzigen Deutschland seinen Kindern eine vornehme Erziehung zu geben: unsere „höheren“ Schulen sind allesamt auf die zweideutigste Mittelmäßigkeit eingerichtet, mit Lehrern, mit Lehrplänen, mit Lehrzielen. Und überall herrscht eine unanständige Hast, wie als ob etwas versäumt wäre, wenn der junge Mann [Verzeihung…] mit 23 Jahren noch nicht „fertig“ ist, noch nicht Antwort weiß auf die „Hauptfrage“: welchen Beruf? – Eine höhere Art Mensch, mit Verlaub gesagt, liebt nicht „Berufe“, genau deshalb, weil sie sich berufen weiß… Sie hat Zeit, sie nimmt sich Zeit, sie denkt gar nicht daran, „fertig“ zu werden – mit dreißig Jahren ist man, im Sinne hoher Kultur, ein Anfänger, ein Kind…“
Eteokles76 hat geschrieben:Vielleicht müsste es auch in den Geisteswissenschaften, wie in den Naturwisschenschaften, eine Art Propädeutikum geben um von einer gemeinsamen Wissensbasis aus zu starten, dann könnte das Studium allgemein auch wieder freier sein, sonst sehe ich für die zukünftigen Schüler noch schwärzer als für meine Generation schon...
Sollte man parallel zum Lateinunterricht ein Propädeutikum der deutschen Grammatik an Schulen anbieten?
weil ich mit der unterschiedlichen Klassenzählweise zwischen D und A nicht noch mehr Verwirrung stiften will)
Latein-Fan hat geschrieben:Q. E. D.
[...] Durch das großflächige Lesen sollten auch Vokabellücken geschlossen werden, die mit Einzelsätzen wohl nicht zu schließen wären. Allerdings, ut supra demonstravi, wäre die Wiederholung anhand exemplarisch aufgegriffener Texte mittels Analyse hinsichtlich grammatikalischer Kriterien derselben durchaus empfehlenswert.
[...]
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