Etymologie
Es geht zurück auf lateinisch postumus (letzter, Superlativ von posterus ‚nachfolgend‘, vgl. lat. post ‚nach‘).[2] Im klassischen Latein heißt postumus mit Bezug auf die Lebenszeit ausschließlich ‚zuletzt geboren‘,[3] und Postumus war in dieser Bedeutung eine Zeit lang auch als männlicher Vorname für den Letztgeborenen üblich. Nur in der Fachterminologie der römischen Juristen bedeutet postumus in klassischer Zeit auch ‚nachgeboren‘ (d. h. nachdem der Vater sein Testament abgefasst hat, nicht notwendig nach dem Tod des Vaters).[4] Man spricht in diesem Sinn von einer postumen Geburt. An diese Sonderbedeutung, die den Bezug auf den Tod einer anderen Person beinhaltet, knüpft der neuere Wortgebrauch an, bei dem dann aber stets der Tod derselben Person gemeint ist, auf die das Wort angewendet wird.
Seit Isidor von Sevilla wurde die Wortbedeutung von post humationem (‚nach dem Begräbnis‘) hergeleitet.[5] Dem entspricht die Wortschreibung posthumus, die seit dem Mittelalter im Lateinischen üblich wurde.
Nach sprachwissenschaftlichen Maßstäben trifft diese Etymologie nicht zu.https://de.wikipedia.org/wiki/Postum#EtymologieAdam ist das hebräische Wort für „Erdling“ und bezeichnet im Tanach den ersten Menschen. In Gen 2,7 wird dieser Name in Bezug gebracht zum hebräischen Wort adamah für den Erdboden, aus dessen „Staub“ (hebr. afar) der Mensch von Gott gebildet wurde.
Wahrscheinlich kann man adam und adama zurückführen auf die Grundbedeutung „Haut, Oberfläche“.[1]
Theologische Ätiologien halten sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht immer/selten? stand.
Das gilt offenbar auch für viel Rhizologisches, bei dem Fantasie und freies Assoziieren oft federführend/"wurzelführend" und daher oft irreführend zu sein scheinen.