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Die Sicherung der Herrschaft im Mittelmeerraum




Die Neuordnung Griechenlands:

Griechenland wird weitgehend ein römisches Protektorat, wie es zuvor schon ein persisches und makedonisches war. Rom verzichtet auf eine direkte Einordnung in das römische Herrschaftsgebiet und die Griechen sind begeistert. Flamininus ist der erste Repräsentant Roms, der im Osten wie ein Gott verehrt wird. Die Griechen prägen sogar Goldmünzen mit seinem Bild! Das ist in Rom etwas Ungeheuerliches, denn Goldmünzen sind Zeichen der Monarchie, in Rom werden nur Silbermünzen geprägt.


In Griechenland fördert Rom überall die herrschende Stellung der Besitzenden. 195 gehen die Römer gegen den Tyrannen Nabis von Sparta vor, der den Peleponnes unter seine Kontrolle zu bringen versucht. Zusammen mit den Griechen (außer dem ätolischen Bund) weisen ihn in die Schranken. Nabis bleibt zwar an der Macht, muss sich aber auf Sparta beschränken.


194 verlassen die römischen Truppen Griechenland und hinterlassen ein völlig verarmtes Land mit negativer Bevölkerungsentwicklung, denn die fähigsten Männer haben Griechenland schon längst in Richtung der aufstrebenden Diadochenreiche verlassen. Nur wenige Städte Griechenlands sind noch reich oder zumindest wohlhabend. Unmittelbar nach dem Abzug kommt es wieder zu Kämpfen zwischen den Städten. Besonders erbittert sind die ätoler, die sich benachteiligt fühlen. Sie werden durch ihre Aktionen zu Feinden Roms.