- Vorwort
- Vor den Römern
- Königszeit
- Frühe Republik
- Internat. Lage
- Ital. Hegemonie
- 1. Pun. Krieg
- Zwischenkriegszeit
- 2. Pun. Krieg
- Mittelmeerraum
- Die Weltmacht
- Zerstörungspolitik
- Die Nobilität
- Grenzsicherung
- 1. Jahrhundert
- Marius
- Bundesgenossen
- Sulla
- Mithridates
- Rom vor Caesar
- 1. Triumvirat
- Bellum Gallicum
- Bürgerkrieg
- Caesar
- Die Monarchie
- Die Caesarmörder
- Anhang
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Die frühe Republik
- Literarische Quellen
- Nicht-literarische Quellen
- Das 5. Jahrhundert
- Die Zusammensetzung der Gesellschaft
- Die Kelten in Italien
- Die Folgen des Keltensturms auf Roms Innenpolitik
- Wie in Rom Politik gemacht wird
- Die Außenpolitik Roms nach dem Keltensturm
- Roms Herrschaft in Italien
Roms Herrschaft in Italien:
Rom errichtet jedoch keine Gewaltherrschaft in Latium und zerstört die feindlichen Städte auch nicht. Der Latinerbund wird jedoch aufgelöst und Rom schließt mit jeder einzelnen Stadt individuelle Verträge. Tibur und Praeneste erhalten zum Beispiel sehr vorteilhafte Verträge: Sie behalten ihre Regierung, werden socii Roms und bekommen das ius Latii , was die Eintragung in die Bürgerlisten zur Folge hat.
Rom stuft also nach Freundschaft und Macht ab, ein Aufstieg in eine bessere Kategorie ist möglich. Der römische Staat wird so zu einer Interessensgemeinschaft, allmählich werden Latium und Nordkampanien romanisiert. Beispiele für Abstufungen sind die societas (Autonomie für die betroffene Stadt, muss aber auf eine eigene Außenpolitik verzichten, im Kriegsfall Soldaten entsenden und ist der römischen Hegemonie unterstellt) oder die civitas sine suffragio (zivilrechtliche Gleichstellung mit Bürgern, aber kein aktives oder passives Wahlrecht). Umliegende Orte erhalten das volle Bürgerrecht und werden verschluckt: Tusculum, Lanuvium, Lavinium (Aeneas!), Ostia, Antium. 334 erhält Capua die civitas sine suffragio . 329 errichten die Römer in Terracina eine römische Kolonie, 328 auch in Fregellae.